Kaum zu glauben, ich (Markus) bin schon drei Jahre bei der Hafenbude, bzw. damals noch S.O. Medien. Vor drei Jahren hatte ich beim S.O. Medien Triathlon 2016 meinen ersten Tag hier, gleich mal bei dem Triathlon zusehen, das fing doch gut an (und hat mich seitdem auch geprägt). Nach 12 Jahren auf der Schulbank hieß es nun, 8 Stunden pro Tag am Computer zu sitzen. Um mich rum nur neue Leute, die ich nicht kannte, ein Mac, mit dem ich noch nie gearbeitet hatte (ich kannte nur Windows) und dann noch in einem Ort, den ich zuvor kaum kannte – was hätte mich denn auch nach Rhauderfehn verschlagen sollen?

In den letzten drei Jahren habe ich viele Menschen kennengelernt, egal ob Arbeitskollegen oder Kunden, ich bin immer mal rumgekommen u.a. nach Hamburg oder Bremen und habe auch einfach jede Menge gelernt (das ist ja auch wohl der Hauptgrund einer Ausbildung). Photoshop, Illustrator, InDesign und Co. wurden mir immer vertrauter. Ich lernte mein neues Arbeitsumfeld immer besser kennen und gewöhnte mich an die tägliche Fahrt nach Rhauderfehn. Bis es dann hieß: „Wir sind jetzt die Hafenbude und gehen nach Leer.“. Von da an war mein Arbeitsweg von 30 auf 10km gesunken, perfekt, um mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Kurz darauf dann die Zwischenprüfung, nur leider wussten die Prüfer damals nicht so wirklich, dass wir in Leer sind, also warteten sie erstmal in Rhauderfehn bevor sie dann weiter gefahren sind nach Leer.

Knapp ein Jahr später stand dann auch schon die Abschlussprüfung vor der Tür. Büffeln für die Theorie, von fachspezifischen Themen über Deutsch, Englisch und politischem war alles dabei. Als das geschafft war, kam noch der Praxisteil – im Groben gesagt, eine Website bauen. Erlaubt dabei ist quasi nur selbst getipptes HTML, CSS und Skripte. Also 2 Wochen ordentlich in die Tasten hauen und eine Codezeile nach der anderen verfassen. Danach alles auf CD brennen, eine Dokumentation schreiben, Screenshots ausdrucken und alles fein verpacken. Als man es dann abgegeben hat fühlte man sich doch erleichtert! Jetzt konnte ich nur noch abwarten und gucken was die Prüfer sagen. Die Einladung vom Lehrer zur Freisprechung war dann die große Erleichterung: Bestanden! Die Ausbildung ist geschafft und die letzten drei Jahre haben einen Abschluss gefunden. Eine schöne Zeit an die man gerne zurückdenkt, viele Flyer, Visitenkarten, Website und bearbeitete Fotos liegen nun hinter mir.

Und jetzt? Gehts so weiter wie gewohnt, ich bleibe bei der Hafenbude, alles bleibt wie gewohnt, nur dass ich jetzt kein Azubi mehr bin 😉